Das 51. Ochsenfurter Bratwurstfest endete mit einem tollen Feuerwerk.
Insgesamt können die Organisatoren um Vorsitzenden Paul Mohr mit dem Verlauf des diesjährigen Bratwurstfestes sehr zufrieden sein.
Das Fest begann traditionell mit einem kleinen Festzug vom Hotel Bären bis zum Marktplatz, wo der Musikverein Gaukönigshofen ein Standkonzert bot. Anschließend ging es gut gestärkt durch das Bier der Kauzen Brauerei weiter ins Festzelt. Dort benötigte der 1. Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt Rainer Friedrich lediglich zwei Schläge, um den mundigen Gerstensagt in die Maßkrüge zu bringen. Im Anschluss an den Bieranstich heizten die "Grumis" die Festzeltbesucher ordentlich ein, sodass der Samstag Abend ein perfekter Auftakt für das diesjährige Bratwurstfest war.
"Bei dieser Musik kann man sich bei Kaffee und Kuchen vernünftig unterhalten", so lautete eine Meinung von einem Festzeltbesucher, die damit den Musikverein aus Gaukönigshofen gemeint hat. Dieser spielte traditionelle Blasmusik, die untermalt wurde von einem Gesangsduo. Am Abend zog ein gewaltiges Unwetter übers Festzelt, doch nach etwa einer Stunde zog es weiter, sodass am Abend die Party-Vögel doch noch vor einem prall gefülltem Festzelt auftreten konnten.
Am Pfingstmontag strömten wieder tausende von Besuchern nach Ochsenfurt, um sich den traditionellen Pfingstritt nicht entgehen zu lassen. Bei nicht zu heißen und vorallem trockenem Wetter marschierten viele Delegationen als Fahnenabordnungen aus den Vereinen begleigtet von über 100 Reiter und fast 20 prächtig geschmückte Kutschen. Natürlich durfte auch die Musik nicht fehlen, und so reihten sich einige Blaskapellen in den Zug ein. An der Wolfgangskapelle angekommen, erhielt Ross und Reiter den Segen durch die beiden Stadtpfarrer Oswald Sternagel und Friedrich Wagner. Anschließend kehrte man im Festzelt ein, wo die Baldersheimer Musikanten bis in den Abend hinein deftige Blasmusik zu Gehör brachten.
Das Ochsenfurter Bratwurstfest klang mit dem "Ochsenfurter Nationalfeiertag" am Dienstag aus, an dem zahlreiche Betriebe ein alte Tradition aufleben lassen und mit ihren Mitarbeitern ins Festzelt einkehren. Am Nachmittag spielten die Zeubelrieder Linsenspitzer, bei denen sogar am Ende der 1. Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt Rainer Friedrich auf der Trompete ausholf. Die Hopferstädter Musikanten beschlossen den musikalischen Rahmen und das Feuerwerk das diesjährige 51. Bratwurstfest. Rückblickend sagte Vorsitzender Paul Mohr: "Am schönsten war auf jeden Fall das Wetter, nicht zu heiß und weitestgehend trocken. Wir sind sehr zufrieden mit dem Fest und können uns keineswegs beklagen."