Drucken
Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 

Programm 6. Ochsenfurt Brawurstfest 1968

Auch in diesem Jahr nahm das Bratwurstfest wieder einen erfolgeichen und schönen Verlauf adnk der Frauen und Männer vom Volkstrachten Ochsenfurt, die sich seit Jahren ehrenamtlich während den Festtagen zur Verfügung stellen.

Mit der Anwesenheit der Dirndl und Buam des Trachtenvereins "Die Wertachtaler" aus Marktoberdorf im Allgäu und deren Trachtenkapelle Stötten am Auerberg erhielt das diesjährige Fest einen besonderen Rahmen.

Wahre Begeisterungsstürme löste der Heimatabend, der unter dem Motto "Allgäu und Franken" am Samstagabend stattfand, bei der Ochsenfurter Bevölkerung aus. Emil Döppler, Vorsitzender des Volkstrachtenvereins, begrüßte alle Trachtler nach dem Einzug ins Festzelt recht herzlich und richtete einen besonderen Gruß an den 1. Vorstand Dominikus Fischer und dem 2. Vorstand Lorenz Filser aus.

Lorenz Filser überreichte den Ochsenfurter als Dankeschön eine Allgäuer Kuhglocke, verlas eine Grußbotschaft des 1. Bürgermeister Vatter aus Marktoberdorf und lud die Ochsenfurter zu einem Gegenbesuch ein.

Anschließend begann ein dreistündiger Heimatabend mit Tänzen, Schuhplattlern und Musikeinlagen. Die Holzhackerbuam ließen wieder die Späne fliegen die Ochsenfurter zeigten jede Menge fränkische Tänze.

Ein richtiges Novum im Festzelt war der Klang dreier Alphörner, der die Besucher sehr erstaunte, da sie solche Klänge nicht kannten. Der Heimatabend war als Auftakt zum Bratwurstfest ein voller Erfolg und die Trachtler und Trachtlerinnen wurden mit Lob überschüttet. Aber auch die Blasmusik aus Stötten trug mit gekonnt schmissigem Spiel zum Gelingen des Abends bei.

Um 6:00 Uhr morgens wurde die Ochsenfurter Bevölkerung mit einem Alphornruf auf dem Dümmersberg überrascht. In der Abteikirche in Münsterschwarzach besuchte man den Gottesdienst bevor man zur großen Mainschleife nach Volkach kam. Hier besuchte man die Kirche im Weingarten und bewunderte heimgekehrte Bildwerke wie "Die Rosenkranzmadonna" von Riemenschneider. Zur Vogelsburg und Halburg ging es nach dem Mittagessen, anschließend fand eine Kellerprobe in der Winzergenossenschaft Nordheim statt bevor man mit vier Stunden Verspätung wieder in Ochsenfurt eintraf.

Die Schubert-Messe brachte die Trachtenkapelle Stötten am zweiten Pfingstfeiertag im Hauptfottesdienst der katholischen Stadtpfarrkirche zum Ausdruck. Im Anschluss daran spielte die Kapelle bei der Fahrzeugsegnung und im Hofe des Altenheims, bei der auch die Ankerbrauerei Bratwürste und Freibier spendete.

Am Nachmittag spielte die Kapelle aus Stötten am Marktplatz zum Abschied "Wahre Freundschaft", bevor man sich unter Tränen verabschiedet.

Das Festzelt war an allen Festtagen überfüllt und auch am Dienstag, dem Ochsenfurter Festtag kehrten die Betriebe mit ihren Mitarbeitern im Zelt ein und ließen sich die Bratwürste schmecken.